Engagement für Demokratie: Jugendliche nehmen Politik selbst in die Hand

In den vier Jugendzentren der Stadt Herford wurde es in den vergangenen Wochen politisch: Anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl hatten Kinder und Jugendliche die Gelegenheit, die Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten selbst zu interviewen – und sie haben diese Chance mit großem Interesse und bemerkenswerter Vorbereitung in den Sommerferien genutzt.

Organisiert wurden die Veranstaltungen von der Fachstelle Demokratie leben! Herford und den Jugendzentren „Die 9“, „Tott“, „Jugendtreff West“ und dem Jugendzentrum „Punch“ in Zusammenarbeit mit der städtischen Jugendförderung. Ziel war es, jungen Menschen eine direkte Auseinandersetzung mit den politischen Entscheidungsträgern zu ermöglichen – und ihnen zu zeigen, dass ihre Stimme gehört wird.

Politik auf Augenhöhe

In den Interviews stellten die jungen Menschen Fragen zu Themen, die sie unmittelbar betreffen: Freizeitangebote, bezahlbarer Wohnraum, Klimaschutz in der Kommune, sichere Fahrradwege, und die Zukunft der Jugendzentren selbst.

„Es war spannend zu sehen, wie ernsthaft sich die Kandidat:innen mit unseren Fragen und Themen auseinandergesetzt haben.“ Zu diesem Ergebnis kamen die Besucher:innen der Jugendzentren.

Demokratie erlebbar machen

„Wir wollen, dass junge Menschen nicht nur passiv zusehen, was in ihrer Stadt passiert, sondern aktiv mitgestalten. Solche Formate zeigen: Demokratie lebt vom Mitmachen“, betont Sophie Kleimann von der Fachstelle Demokratie leben! Herford.